Cornwall

Sehenswürdigkeiten

2011-12-12T12:55:22Z

Die Grafschaft Cornwall bietet dem Urlauber eine Menge an Sehenswürdigkeiten, so dass es auf der Reise nie langweilig wird. Besonders stolz sind die Bewohner Cornwalls auf ihre Gärten, hier sind die bekanntesten das Eden Project, die subtropischen Glendurgan Garden (bei Falmouth), die Lost Gardens of Heligan, Trengwainton Garden und der Trelissick Garden in Truro. Land’s End ist eine weitere landschaftliche Besonderheit, dieser liegt am westlichsten Punkt der Hauptinsel. Weitere Ausflugsziele findet man auf der Halbinsel The Lizard mit Lizard Point. Hier ist besonders sehenswert, die äußerst seltene Pflanzenwelt. Dieser Teil von Cornwall ist noch nicht so überbevölkert wie z.b. Land’s End, hier kann man noch in Ruhe und Beschaulichkeit Urlaub verbringen, durch kleine Dörfer wandern und am Strand entlanglaufen.
In der Nähe von Falmouth befindet sich das Pendennis Castle und das St. Mawes Castle, beides Schlösser aus dem 16. Jahrhundert. Die Stadt Falmouth ist aber auch bekannt durch seine Kneipen- und Künstlerszene. Wie bereits erwähnt ist St. Ives ebenfalls als Künstlerkolonie bekannt und bietet durch die Tate Gallery, die Anfang der 1990er Jahre hier eine Zweigstelle eröffnete, einen besonderen Anziehungspunkt. Die ehemalige Hauptstadt Lostwithiel wirkt heute eher beschaulich und nur erwähnenswert durch das nahe gelegene Restormel Castle. Die jetzige Hauptstadt Truro dagegen bietet hier als Sehenswürdigkeit eine bekannte Kathedrale, die 1910 fertiggestellt wurde, und das älteste Museum Cornwalls, das Royal Cornwall Museum.
Sollte man eine romantische Ader besitzen, dann bietet sich der Besuch von Tintagel Castle an, hier soll nach einer überlieferten Erzählung nach, König Artus geboren worden sein. Der Ort Tintagel selbst bietet noch ein altes Herrenhaus zur Besichtigung an, sowie ein Postamt aus vergangenen Tagen. Eine weitere Attraktion bietet sich im schönen Fischerdorf Polperro an, hier befindet sich ein Schmugglermuseum „Polperro Heritage Museum“.
Wenn man ein großer Freund des Wanderns ist, dann empfiehlt es sich das Bodmin Moor mit seiner Moorlandschaft zu besuchen. Auch der South West Coast Path ist etwas Besonderes für Wanderer, wie bereits vorher kurz erwähnt. Der Pfad ist aber anspruchsvoll und führt den Wanderer durch verschiedene Wälder, Landschaften und Küstenabschnitte. Das Bild dieses Weges wird durch die vielen abwechslungsreichen Eindrücke, der Fischerdörfer oder der Surfregionen abgerundet und somit auch nicht langweilig.
Wenn man mehr über die Subtropen auf der Halbinsel erfahren möchte, dann ist man auf Isles of Scilly genau richtig. Hier etwa 45 km südwestlich von Land’s End wird man nicht enttäuscht. Die gesamte Inselgruppe hat in etwa 140 Inseln, von denen aber nur 6 bewohnt sind. Durch die günstige Lage nahe am Golfstrom ist es hier immer wärmer als woanders auf der Insel. Hier findet der Naturfreund auch Palmen, Zitrusfrüchte, Pinien und Azaleen. St. Mary’s ist die größte Insel. Für Taucher bzw. Schnorchel Freunde ist es geradezu das Paradies, weil sie hier nach den vielen Schiffswracks tauchen können, die vor den Inseln zu finden sind.
Es gibt noch viele weitere Sehenswürdigkeiten in Cornwall, aber man kann diese gar nicht alle aufzählen. Auf jeden Fall ist Cornwall geschichtsträchtig und eine sehr sehenswerte und interessante Grafschaft in England.

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Städte, Dörfer und sonstige Siedlungen

2011-12-12T12:53:50Z

Cornwall ist einer der beliebtesten Urlaubsorte sowohl bei den Engländern als auch bei den Deutschen. Die Halbinsel ist sehr vielschichtig, egal ob man die vielen unberührten Küsten für sich entdecken will oder ob man sich nur in den Seebädern erholen möchte. Auch bietet Cornwall viele Rad- und Wanderwege, die teilweise am Meer entlang führen und so den Blick auf die wunderschönen und idyllischen Fischerdörfer eröffnen. Rundum Cornwall ist auf jeden Fall eine Reise für Jedermann. Ganz typisch für Cornwall sind die vielen Schlösser, Burgen und auch Herrenhäuser, die sehr sehenswert sind. Die Grafschaft hat viele Städte und Dörfer, die man gar nicht alle aufführen kann.
Die Städte St. Ives und Newquaq sind besonders erwähnenswert, die eine ist dadurch bekannt, weil sie als Künstlerkolonie gilt und die andere als Surferparadies, außerdem gibt es in Newquaq auch einen Flughafen, so dass man Cornwall direkt von Deutschland erreichen kann.
Auch im Interesse eines Besuchers von Cornwall sollte die Stadt Penzance stehen, diese bietet außer einer schönen Promenade, einen sehenswerten Hafen auch den Morrab Gardens. Eine weitere Attraktion in der ist das Minack-Theatre, dies ist ein besonderes Felstheater, das sich in der Nähe von Land’s End befindet. Außerdem findet man hier eine sehr schöne Wanderroute, den South West Coast Path, dieser führt den Interessierten in die Grafschaften Somerset oder Dorset.

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Verwaltungsgliederung

2011-12-12T12:52:27Z

Cornwalls Verwaltungssitz ist in Truro, der südlichsten Stadt des Vereinigten Königreichs. Die Stadt Truro hat ca. 17.500 Einwohner, Cornwall gesamt hat ca. 518.000. Im April 2009 wurden alle sechs Bezirke abgeschafft und zu einer einzigen vereinigt, der sogenannten Unitary Authority.

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Kornische Sprache

2011-12-12T12:51:21Z

Die keltische Sprache, die früher wie auch heute noch gesprochen wird, wenn auch selten, ist der Walisischen wie auch der Bretonischen Sprache nahe. Sie ist als Minderheitensprache von der britischen Regierung anerkannt worden.

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Wirtschaft

2011-12-12T12:50:16Z

Die wirtschaftliche Basis der Halbinsel waren der Wollhandel, die Fischerei und zum Teil auch Zinnmienen. Nachdem die Bereiche nicht mehr profitabel waren, kam es zu großen wirtschaftlichen Problemen.
Auch heute noch ist die Landwirtschaft auf Cornwall nicht wegzudenken, sie deckt ca. 4 % der Bruttowertschöpfung des Landes ab. Die Industrie hat einen Anteil von 22 %. Das Dienstleistungsgeschäft hat den größten Anteil ca. 74 %. Hier wird auch an weiteren Ausbau und Investition gedacht.
Auch sollte man nicht unterschätzen, dass Cornwall sehr stark vom Tourismus abhängig ist, hier beträgt der Anteil ungefähr 25%.
Sehenswert auf der Halbinsel ist immer St. Ives – der Hafen und Porthminster Beach. Bekannt durch seine kilometerlangen Strände und das kristallklares Wasser. Außerdem sollte man unbedingt nach Newquay fahren, das bei Surfern sehr beliebt ist. Auch finden Sie in Cornwall eine Menge an Campingplätze, die ihre Wünsche erfüllen werden.
Den größten Teil der Einnahme in der Antike und Bronzezeit erzielten die Einwohner von Cornwall durch Zinn. Man zählte die Bergleute von der Halbinsel zu den Besten der Welt. Bis ungefähr 1899 wurde der Bedarf an Zinn durch Cornwall gedeckt und man konnte gut davon leben, allerdings waren die Minen Anfang des 20. Jahrhunderts größtenteils erschöpft und andere Bergwerke konnten die Preise drücken. So wanderten viele der Bergleute nach Amerika aus und versuchten dort ihr Glück. Die Zinnminen wurden anderweitig genutzt, um Arsen zu gewinnen, das ist ein Begleitmineral des Zinns. Allerdings hatte das auch Nachteile, da durch die Gewinnung von Arsen weite Teile des Landes rings um die Zinnminen vergiftet wurden, so dass es mehr Wüsten gab als vorher. Später wurden einige Minen zu Besucherattraktionen umfunktioniert, so dass der Tourismus weiter angekurbelt werden konnte.
Die ersten Kontakte mit der Kommunikationstechnik, den sogenannten Seekabeln, erreichten die Küste von Cornwall im späten 19. Jahrhundert. Im südlichen Teil der Grafschaft findet man heute die größte Satellitenanlage der Welt.
Die Grafschaft ist eine der ärmsten Regionen im Vereinigten Königreich, daher unterstützt das Wirtschaftsförderungsprogramm der Europäischen Union die Insel.

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Vorgeschichte und Geschichte

2011-12-12T12:49:00Z

Die Geschichte Englands, Großbritanniens und Cornwalls ist selbstverständlich in vielen Einzelheiten gleich, aber es gibt immer noch einige Unterschiede.
Seit der frühen Steinzeit ist Cornwall besiedelt worden. Die ersten Siedler aus der Megalithkultur bewirtschafteten das Land und betrieben Fischfang. Aus dieser Zeitepoche sind immer noch einige Hünengräber in der Grafschaft erhalten geblieben, man findet diese bei Bodmin und Penwith. Die nächsten Einwanderer beschäftigten sich nicht mehr nur mit der Landwirtschaft oder dem Fische fangen, sondern mit der Bronzeherstellung.
Im 6. Jh. vor Christus haben die Kelten das Land beherrscht, sie brachten wieder eine neue Kunst mit ins Land. Sie beschäftigten sich hauptsächlich mit Eisenherstellung und dessen Ver- bzw. Bearbeitung. Viele Jahre später, im Jahr 43 nach Christus wurde Britannien von den Römern eingenommen. Cornwall blieb aber verschont, die Halbinsel diente somit vielen anderen Kelten als Zufluchtsort. Da es immer wieder Streitigkeiten zwischen den Kelten untereinander gab, kämpften diese größtenteils jetzt gegeneinander statt miteinander. Die Streitigkeiten konnten nur durch die Sage von König Artus beigelegt werden.
Im 5. Jahrhundert nach Christus wurde Cornwall durch Mönche aus verschiedenen Teilen des Landes dem Christentum angehörig. Ab dieser Zeit herrschten im größten Teil Englands die Angelsachsen, allerdings blieb Cornwall keltisch.
Im Jahr 1066 wurde England durch den Normannen Wilhelm, dem Eroberer, eingenommen. Sechs Jahre später, also 1072, folgte dann auch Cornwall und war fortan unter normannischer Herrschaft. Dem englischen König Edward III. ist es zu verdanken, das Cornwall eine eigene Grafschaft mit besonderen Befugnissen wurde.
Cornwall war als einziger Teil Englands nie von Angelsachsen besiedelt, sondern war immer keltisch. Es gab immer mal wieder Revolten, Aufstände oder ähnliche Ereignisse, die aber nie von ganz großer Bedeutung waren. Cornwall wurde im Weiteren von beiden Weltkriegen weitestgehend verschont, wahrscheinlich aufgrund seiner geografischen Lage. Die meisten Briten brachten auf der Halbinsel ihre Familien in Sicherheit. Weitere Investitionen in die Infrastruktur und den Tourismus verbesserten die Lage in Cornwall.

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Geografische Lage

2011-12-12T12:47:54Z

Die Grafschaft Cornwall ist eine von 39 Grafschaften in England. Sie liegt von allen am weitesten im Südwesten des Landes. Die Halbinsel ist von drei Seiten vom Wasser umgeben, nämlich durch den Ärmelkanal, dem atlantischen Ozean und der Keltischen See. Die Küstenlandschaft wird neben langen Stränden, hohe und zum Teil sehr steiler Felsen unter anderem geprägt durch ihre malerischen Buchten.
Die höchste Erhebung in Cornwall ist mit ca. 420 m der Brown Willy.
Cornwall ist für sein sehr mediterranes Klima bekannt, d.h. es gibt zwar viel Niederschlag aber die Winter sind dafür milder Natur, begünstigt durch den Nordatlantikstrom.
Auf der Halbinsel wachsen aufgrund dessen auch subtropische Pflanzen.

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